Boilerkurve fehlt im manuellen Modus / in der Schaltzeit
Wird der Analogausgang manuell angesteuert bzw. wird eine Schaltzeit gesetzt, scheint dies nicht in den Grafiken auf. Warum ist das so?
Im Automatikmodus funktioniert die Anzeige, weil wir kontinuierlich Feedback vom Hausanschluss erhalten. Wird der Leistungssteller mehr oder weniger geöffnet (prozentual), ändert sich der Messwert am Hausanschlusspunkt entsprechend. Durch die kontinuierliche Anpassung der Ansteuerung des Leistungsstellers kann der voreingestellte Zielwert konstant gehalten werden.
Anhand der mitgeloggten, prozentualen Öffnung lässt sich später eine Kurve berechnen und zeichnen:
100 % = Nennleistung des Verbrauchers
X% = Teil-Leistung X
Wird der Analogausgang manuell aktiviert, bleibt er konsequent auf 100% geöffnet. In diesem Fall kann nicht mehr überprüft werden, ob die Werteänderungen am Hausanschlusspunkt tatsächlich mit der Ansteuerung des Verbrauchers zusammenhängen.
Ein Beispiel: Wenn ein Heizstab über eine Schaltzeit von 12 Stunden angesteuert wird, kann es passieren, dass das Thermostat am Boiler die Heizung vor Ablauf dieser 12 Stunden ausschaltet. Der Analogausgang bleibt jedoch bis zum Ende der Schaltzeit weiterhin auf 100 % geöffnet.
Die Funktion der Analogüberwachung kann deaktiviert werden, da sie bei Sonderbedingungen wie Einspeisebegrenzungen nicht verwendet werden kann. Wird die Überwachung deaktiviert, bleibt die Funktion weiterhin aktiv, jedoch ist die grafische Darstellung in diesem Fall nicht mehr korrekt.
Soll trotz regelmäßiger manueller Ansteuerung eine möglichst genaue Lesitungs und Energieauswertung erfolgen, kann ein Zähler in die Zuleitung des Verbrauchers eingebunden werden. Die Direktmessung ersetzt in diesem Fall die Berechnung und registeriert jeden Energiefluss zum Verbraucher genauestens.
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