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SMARTFOX Energiemanager + Heizstab über Relais & Schütz

SMARTFOX Energiemanager + Heizstab über Relais & Schütz

Folgendes Beispiel zeigt den Anschluss und Standardparametrierung eines SMARTFOX Pro Energiemanagers in Kombination mit einem Heizstab über ein Relais & Schütz zur Überschussverwertung mittels Warmwasseraufbereitung.

Warnhinweis:

Elektrische Anlagen dürfen ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal installiert, gewartet oder repariert werden. Unsachgemäße Handhabung kann zu schweren Verletzungen, Brandgefahr oder anderen gefährlichen Situationen führen. Bitte beachten Sie diese Richtlinien, um Ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer zu gewährleisten.

 Anschluss

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Je nach Heizstab kann ein 1- oder 3-phasiger Schütz verwendet werden

 Parametrierung Relais

Der Energiemanager ist bereits vorparametriert, grundsätzlich muss nur der markierte Wert “Nennlast” eingetragen werden. Die weiteren Parameter sind optional, um das Verhalten der Ansteuerung anzupassen

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  1. EIN = Relais wird in der Übersicht angezeigt

    AUS = Relais wird in der Übersicht nicht angezeigt

  2. Der Ausgang wird mit dem gewählten Icon in der Übersicht dargestellt.

  3. Der Ausgang wird mit der vergebenen Bezeichnung in der Übersicht dargestellt.

  4. Relais wird in den Diagrammen mit der gewählten Farbe dargestellt.

  5. Wärmepumpe: Unter dem Regelverhalten Wärmepumpe wird das Relais aktiviert, sobald die eingestellte Leistung P für die gewählte Einschaltverzögerung TD überschüssig war. Ist nach Ablauf der Haltezeit TH noch genügend Überschuss vorhanden, wird nicht abgeschaltet, sondern der nächste Zyklus gestartet.

  6. “Einschaltzyklen pro Tag” ist der Wert, wie oft ein Relais pro Tag angesteuert werden soll, einstellbar zwischen 0 und 999. 0 bedeutet, das Relais ist deaktiviert, wird nicht angesteuert. Soll das Relais so oft wie möglich angesteuert werden, kann 999 gewählt werden. Das Produkt aus „Einschaltzyklen pro Tag“ mal der „Haltedauer in min.“ ergibt die maximale tägliche Laufzeit.

  7. “Nennleistung in Watt” ist der Leistungswert des am Relais angeschlossenen Verbrauchers, einstellbar von 1 bis 9999 Watt. Der gewählte Wert wird als Einschaltschwelle herangezogen.

  8. “Haltedauer in Minuten” ist die Zeit, die das Relais nach erfüllter Einschaltbedingung mindestens aktiviert bleibt, einstellbar zwischen 1 und 999 Minuten. Ist z.B. ein th von 5min eingestellt und der Überschuss bricht nach 3 Minuten zusammen (Einschaltbedingung nicht mehr erfüllt) bleibt das Relais für zwei weitere Minuten aktiv.

  9. “Einschaltverzögerung in min” ist die Verzögerungszeit, wie lange die eingestellte Leistung unter P überschüssig sein muss, um das Relais zu aktivieren. Einstellbar zwischen 0 und 99 Minuten.

  10. Relais schaltet nach Ablauf der eingestellten Zeit (0 bis 999s) und Überschreiten der eingestellten Ausschaltschwelle ab.

  11. Die Ausschaltschwelle kann zwischen -99999W und +99999W eingestellt werden und gibt an, ab welchen Wert sich das Relais wieder deaktivieren soll. Standardmäßig schaltet das Relais ab, sobald der Wert über 0 steigt, also ein Bezug aus dem Netz besteht. Um das Relais trotzdem aktiv zu halten, kann z.B. ein Wert von +500W eingestellt werden, somit wird ein Netzbezug bis zu 500W akzeptiert.

  12. Ein: Der am Analogausgang definierte Zielwert wird berücksichtigt. z.B. Nennleistung 3000W, Zielwert -200W -> es müssen also 3200W zur Verfügung stehen, damit das Relais aktiviert wird. Aus: Der definierte Zielwert wird nicht berücksichtigt z.B. Nennleistung 3000W, Zielwert -200W -> das Relais wird aktiviert, sobald 3000W Überschuss zur Verfügung stehen.

  13. Entscheidet, ob das Relais gegenüber dem Analogausgang priorisiert ist oder nicht. Ein: Das Relais ist gegenüber dem Analogausgang priorisiert. Aus: Der Analogausgang ist gegenüber dem Relais priorisiert.

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