Der Heizstab schaltet oft ein und aus (verkalkter Heizstab)
1. Standardverkalkung
Allgemeine Information
Eine Wassertemperatur von 35 °C wird in der Regel als handwarm empfunden, ab 45 Grad kann es zu Verbrühungen kommen.
Um einer Vermehrung von Bakterien (Legionellen) vorzubeugen, sollte aber eine Temperatur von 60°C in Warmwasserspeichern nicht unterschritten werden.
In der Regel werden Warmwasserboiler im Haus also auf ca. 60 Grad aufgeheizt. Soll nun aber die überschüssige Energie aus der PV-Anlage über das Warmwasser verwertet werden, wird dieses meist um einige Grad mehr erhitzt. Das Problem dabei ist, dass sich durch die hohen Temperaturen im Wasser die Kalkbildung erheblich verstärkt.
„Probleme mit Verkalkungen ergeben sich immer dann, wenn Warmwasseranlagen mit über 65 Grad Celsius betrieben werden. Sie stellen Boiler (……) daher am besten auf eine Betriebstemperatur von 60 Grad Celsius ein, dann hält sich die Verkalkung in Grenzen.“
Wenn eine Kalkschicht den Heizstab überzieht, kann dieser die Wärme nicht mehr richtig abführen. Folgend „staut“ sich die Wärme, der Heizstab wird zu warm und das Thermostat des Heizstabes schaltet ab. Da aber das Wasser rund um den Heizstab noch kalt ist, kühlt dieser relativ schnell ab, das Thermostat schaltet wieder zu und der Zyklus beginnt von vorne.
Beispiel
Anfang März dürfte der Heizstab noch nicht so verkalkt gewesen sein:
Ende April etwas mehr:
Mitte Mai wird’s dann schon heftiger:
Und mittlerweile ist das Gerät komplett verkalkt: